Die Geschichte des Extaviums

Im Sommer 2004 beschlossen sieben engagierte Potsdamer Eltern, dass die Stadt eine wissenschaftliche Mitmachwelt für Kinder braucht. Gemeinsam gründeten sie den Verein Exploratorium Potsdam e. V. und begannen mit dem Bau von ersten Exponaten.

2005 wurde mit dem Herbst-Exploratorium im Potsdamer Hauptbahnhof die erste Ausstellung realisiert und 2006 konnte dann schließlich eine große Halle in der Wetzlarer Straße in Babelsberg eröffnet werden. 2008 wurde der Filmpark Babelsberg Mit-Gesellschafter*in und Partner*in.

2011 beschloss das Team den Namen Exploratorium Potsdam abzulegen und stattdessen einen ganz eigenen Namen zu kreieren, welcher die Einzigartigkeit des Projekts weltweit verdeutlichen soll. So entstand das EXTAVIUM. Nirgendwo anders ist eine so individuelle Betreuung der Besucher*innen in der interaktiven Ausstellung und bei der Durchführung von Experimentierkursen gewährleistet. Hier können die Besucher*innen tatsächlich selbst Hand anlegen und durch eigenes Ausprobieren Naturwissenschaften "be-greifen".

Nach dem Umzug aus der Caligarihalle am Filmpark Babelsberg offeriert das Extavium seit August 2015 ein konzeptionell und pädogogisch weiter entwickeltes Programm in Potsdams Stadtmitte Am Kanal 57.

Seit dem 1. Mai 2020 ist das Extavium Teil der Die Kinderwelt gGmbh. Gemeinsam bereichern beide die Bildungslandschaft in Potsdam.

 

Über den Namen

Erde, Wasser, Luft und Feuer – schon in der Antike stellte man sich vor, dass sich alles in unserer Welt aus diesen Grundstoffen zusammensetzt, den Elementen. Mit Hilfe der Elemente hat man die Welt von Anfang bis Ende erklärt und gezeigt, dass alles mit allem zusammenhängt.

Daran angelehnt entspringt unser Name Extavium den Anfangsbuchstaben der lateinischen Begriffe: terra (die Erde), aqua (das Wasser), ventus (der Wind) und ignis (das Feuer). Die lateinische Vorsilbe ex- bedeutet aus oder heraus.

Ein Besuch im Extavium steht für die Quintessenz, das fünfte Element: das Forschen, Staunen und Fragen – das Erkennen, wie unsere Welt funktioniert.

Heute wissen wir natürlich, dass unsere Welt aus 92 natürlichen Elementen besteht und 26 weiteren, welche allerdings nur künstlich hergestellt werden können. Im "Be-greifen" der Naturwissenschaften jedoch sind im anfänglichen Verstehen grundlegende einfache Gedanken (wie unsere fünf Elemente) nötig, um das Große und Ganze unseres Universums zu verstehen.